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Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

Weiteres zur Nagelreparatur

Ab und zu ist es gut Pech zu haben und vergesslich zu sein. Vor kürzen ist mir ein Nagel gebrochen und ich hatte nichts zum Kleben dabei, also in die nächste Drogerie mich eingedeckt und einige Neuentdeckungen gemacht.

Billige Kosmetiktücher

Ich wollte mir gerade keinen Achtzehnerpack Tempos kaufen und griff zu Kosmetiktüchern. Ich habe zu den billigsten gegriffen, weil ein Fingernagel ist ja keine Nase, die wund gerieben werden kann.

Es stelle sich heraus, das war eine gute Investition. Diese billigen Kosmetiktücher sind stabiler und laden sich nicht so leicht statisch auf wie Tempos. Der Vorteil ist, das ausgeschnittene Fitzelchen zum Bandagieren des Nagelrisses bleibt auf dem Nagel liegen und haftet nicht durch die statische Aufladung an die Spitze der Kleberflasche an. Es lässt sich wesentlich sauberer und besser damit arbeiten.

Mit einem Einmalskalpell dürften sich sogar sehr leicht genau definierte Stückchen aus dem Kosmetiktuch schneiden lassen. Die Versuche mit einem scharfen Teppichmesser waren vielversprechend.

Nagelkleber

Meine letzten Erfahrungen mit Nagelkleber sind schon Jahre her. Meine Erfahrung damals Nagelkleber ist genauso spröde und schlecht feilbar als herkömmlicher Sekundenkleber, aber deutlich teuerer. Der Nagelkleber, der mir jetzt in die Finger geriet, war eindeutig besser zu Feilen, als herkömmlicher Sekundenkleber.

Shiner

Ich hatte schon öfters Shiner in der Hand. Komischer Weise bin ich mit dem Ergebnis beim Polieren der Nagelkanten mit einem Shiner nicht zufrieden. Da ist Micromesh, obwohl Shiner auch Micromesh verwenden, meiner Erfahrung nach besser. Kurioserweise kann ich mit Shinern wesentlich besser die Oberfläche von der Kosmetiktuch-Nagelkleberverbindung behandeln. Mit Feile und Micromesh sind die Ergebnisse nicht so gut. Ich vermute es liegt daran, dass die Shiner nicht so stabil sind, wie mein Polierblock (der Gummi meines Shubb-Kapodasters).

Elastikgel

Elastikgel plus Härtungsflüssigkeit. Das ist die vermutlich beste Nagelreparaturmethode die ich bisher kennen gelernt habe. Man trägt dieses Elastikgel auf den Nagel auf und bepinselt es mit der Härtungsflüssigkeit. Nach wenigen Minuten ist das ganze absolut hart und kann gefeilt werden. Nachteil der Sache, es ist sehr teuer. Die bei Flüssigkeiten kosten zusammen ca. 16-18 Euro. Da aber die Flaschen aber nicht so verkleben wie Sekundenkleber, dürfte so ein Set für viele Nagelbrüche vorhalten.

Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber dass könnte eine sehr schöne Reparaturmethoden werden. Erst nur eine Lage Kosmetiktuch mit Nagelkleber fixieren und tränken und dann das Gel drüber. Wobei, falls der Riss auf der rechten Seite des Nagel, also der unbelasteten Seite, ist, man sich den Kosmetiktuch-Nagelkleber-Verbund sparen kann.

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Der Beitrag wurde am Freitag, den 8. Februar 2008 um 08:55 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Fingernaegel abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .