Wiederholung rhythmisch gestalten
Für die Wiederholung kleiner Abschnitte oder Stellen im Stück gibt es eine Methode, die häufig hilft auf das Problem bzw. auf die Zielvorgabe zu fokussieren.
Nehmen wir mal an, Du hast ein Problem mit den rot eingefärbten Noten.
Dann übst Du diese Verbindung als Wiederholung. Dabei achtest Du darauf, dass Du die Pause zwischen der Wiederholung als rhythmisch definierte Pause spielst.
In unserem Beispiel haben wir einen Dreiachteltakt. Deswegen zählen wir wie bei einem Dreiachteltakt und achten darauf, dass unsere Verbindung immer auf den selben Zählzeiten “Drei” und “Eins” wie im Original landet.
Dann musst Du dir auch noch ein Ziel setzen. Wie oft schaffst Du die Stelle richtig, bis Du aufhörst.
Es gibt noch ein paar Dinge, die Du beachten musst. Wenn dir ein Fehler passiert, versuche das Metrum aufrecht zu erhalten. Wenn die Stelle nicht gleich klappt, nicht fluchen. Wenn die Stelle klappt, nicht jubeln. Sondern einfach nur die Aufgabe erledigen.
Diese Methode ist nicht jedermanns Sache. Aber viele meiner Schüler meinen, dass dabei die Finger und der Klang deutlicher im Bewusstsein sind.
Der Beitrag wurde am Freitag, den 14. März 2008 um 08:17 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Gitarre lernen, Übemethodik abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .