Silvius Leopold Weiss – Mademoiselle Tiroloise (SW28*)
Hier ist das “Nebenprodukt” meiner letzten drei Artikel
- Tabulatur elektronisch in gute Standardnotation übertragen
- Standardnotation mit Originaltabulatur vergleichen
- Orginaltabulaturen als Noten lesen
Wenn ich Notentext einer Gitarrenfassung mit der Tabulatur des Lautenstückes abgleiche, ist für mich das Störendste, die Stelle in der Tabulatur zu finden. Beim Hin-und-Her-Schauen verirre ich mich dann ganz gerne. Dazu kommt bei Weiss, dass die Tabulatur sich nicht im Nebenbei in Noten übersetzen lässt.
Deswegen habe die Lautentabulatur nachgebaut und die Noten darüber angeordnet und konnte damit die Gitarrenfassung wunderbar abgleichen.
Letztlich habe ich hier etwas erstellt, wie ich es schon vorab von einem Verlag gerne hätte.
- Die Gitarrenbearbeitung.
- Eine gut lesbare Tabulatur mit Noten darüber, die möglichst unbearbeitet sind.
- Einen Abdruck des Manuskripts bzw. Faksimiles.
- Was für Quellen benutzt worden sind.
- Wenn die Bearbeitung sehr fingersatzselig ist, vielleicht eine fingersatzfreie Version zusätzlich.
So hat man als Gitarrist das Material, um zu entscheiden, wie sehr man sich an die Bearbeitung hält. Oder man erkennt Transkriptionsfehler oder mehrdeutige Stellen.
Die endgültigen Noten habe ich mit Lilypond und nicht mit MuseScore gemacht, weil MuseScore trotz vieler Updates für mich immer noch das deutlich größere Ärgernis ist.
Der Beitrag wurde am Freitag, den 13. März 2020 um 08:36 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Gitarre lernen, Gitarrenunterricht, Noten, Notensatz, Übematerial abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .